(Hehe...was es nicht alles gab. Mann...waren das noch "herrliche" Zeiten für die Herren der Krönung. Heute sind wir ein Abbild der (Frauen-)Dröhnung) *fg* ;-)

Quelle: Weibsvolk! :-)

"Nicht von mir - aus Housekeeping Monthly, 1955 - durch Zufall heute gefunden"

Jetzt wisst Ihr, warum es HEUTE in den Ehen nicht mehr klappt.
Dieses Handbuch hat es tatsächlich 1955 gegeben

Frauen werden eine Gänsehaut bekommen und die Männer werden einer vergangenen Zeit nachtrauern. (Wie wahr, wie wahr…hehe)

In einer Familie zählen nur die Bedürfnisse von einem einzigen, und das ist der Ehemann - jedenfalls wenn es nach der britischen Zeitschrift "Housekeeping Monthly" geht, die in ihrer Ausgabe vom 13. Mai 1955 zusammenfasst, wie eine gute Ehefrau sich ihrem Mann gegenüber zu betragen hat und damit gleichzeitig ein düster-skurriles Sittenbild von Partnerschaft in den 50er Jahren zeichnet:

Das Handbuch für die gute Ehefrau

Verwöhne IHN! (Yiiihaaa...so muß es sein!) ;-)

Halten Sie das Abendessen bereit. Planen Sie vorausschauend, evtl. schon am Vorabend, damit die köstliche Mahlzeit rechtzeitig fertig ist, wenn er nach Hause kommt. So zeigen Sie ihm, dass Sie an ihn gedacht haben und dass Ihnen seine Bedürfnisse am Herzen liegen. Die meisten Männer sind hungrig, wenn sie heimkommen und die Aussicht auf eine warme Mahlzeit (besonders auf seine Leibspeise) gehört zu einem herzlichen Empfang, so wie man ihn braucht.

Machen Sie sich schick. Gönnen Sie sich 15 Minuten Pause, so dass Sie erfrischt sind, wenn er ankommt. Legen Sie Make-up nach, knüpfen Sie ein Band ins Haar, so dass Sie adrett aussehen. Er war ja schließlich mit einer Menge erschöpfter Leute zusammen.

Seien Sie fröhlich, machen Sie sich interessant für ihn! Er braucht vielleicht ein wenig Aufmunterung nach einem ermüdenden Tag und es gehört zu Ihren Pflichten, dafür zu sorgen.

Das traute Heim (Genau!) ;-)

Räumen Sie auf. Machen Sie einen letzten Rundgang durch das Haus, kurz bevor Ihr Mann kommt.

Räumen Sie Schulbücher, Spielsachen, Papiere usw. zusammen und säubern Sie mit einem Staubtuch die Tische.

Während der kälteren Monate sollten Sie für ihn ein Kaminfeuer zum Entspannen vorbereiten. Ihr Mann wird fühlen, dass er in seinem Zuhause eine Insel der Ruhe und Ordnung hat, was auch Sie beflügeln wird. Letztendlich wird es Sie unglaublich zufrieden stellen, für sein Wohlergehen zu sorgen.

Machen Sie die Kinder schick. Nehmen Sie sich ein paar Minuten, um ihre Hände und Gesichter zu waschen (wenn sie noch klein sind). Kämmen Sie ihr Haar und wechseln Sie ggf. ihre Kleidung. Die Kinder sind ihre "kleinen Schätze" und so möchte er sie auch erleben. Vermeiden Sie jeden Lärm. Wenn er nach Hause kommt, schalten Sie Spülmaschine, Trockner und Staubsauger aus. Ermahnen Sie die Kinder, leise zu sein.

Seien Sie glücklich, ihn zu sehen.

Begrüßen Sie ihn mit einem warmen Lächeln und zeigen Sie ihm, wie aufrichtig Sie sich wünschen, ihm eine Freude zu bereiten.

Opfere dich auf - ER ist der Chef! (Genau - wer sonst!?*träum*)

Hören Sie ihm zu. Sie mögen ein Dutzend wichtiger Dinge auf dem Herzen haben, aber wenn er heimkommt, ist nicht der geeignete Augenblick, darüber zu sprechen. Lassen Sie ihn zuerst erzählen - und vergessen Sie nicht, dass seine Gesprächsthemen wichtiger sind als Ihre.

Der Abend gehört ihm. Beklagen Sie sich nicht, wenn er spät heimkommt oder ohne Sie zum Abendessen oder irgendeiner Veranstaltung ausgeht. Versuchen Sie stattdessen, seine Welt voll Druck und Belastungen zu verstehen. Er braucht es wirklich, sich zu Hause zu erholen.

Ihr Ziel sollte sein: Sorgen Sie dafür, dass Ihr Zuhause ein Ort voller Frieden, Ordnung und Behaglichkeit ist, wo Ihr Mann Körper und Geist erfrischen kann.

Begrüßen Sie ihn nicht mit Beschwerden und Problemen.

Beklagen Sie sich nicht, wenn er spät heimkommt oder selbst wenn er die ganze Nacht ausbleibt. Nehmen Sie dies als kleineres Übel, verglichen mit dem, was er vermutlich tagsüber durchgemacht hat.

Machen Sie es ihm bequem. Lassen Sie ihn in einem gemütlichen Sessel zurücklehnen oder im Schlafzimmer hinlegen. Halten Sie ein kaltes oder warmes Getränk für ihn bereit.

Schieben Sie ihm sein Kissen zurecht und bieten Sie ihm an, seine Schuhe auszuziehen. Sprechen Sie mit leiser, sanfter und freundlicher Stimme.

Fragen Sie ihn nicht darüber aus, was er tagsüber gemacht hat. Zweifeln Sie nicht an seinem Urteilsvermögen oder seiner Rechtschaffenheit. Denken Sie daran: Er ist der Hausherr und als dieser wird er seinen Willen stets mit Fairness und Aufrichtigkeit durchsetzen. Sie haben kein Recht, ihn in Frage zu stellen.

Eine gute Ehefrau weiß stets, wo ihr Platz ist.
(Mädels, die Damen, die Mama's, Frauen aller couleur, ihr wisst bescheid!?) ;-))

Housekeeping Monthly, 1955

Handbuch für die gute Ehefrau von 1955 (pdf-Datei)


…und dazu die aktualisierte Satire von uns (Nicht von mir sondern vom Weibsvolk des Frauenreferates der Universität Hamburg!) ;-)

Handbuch für die gute Ehefrau - Neuauflage :)

Aktualisiert von Sabrina Hoedt, Herausgegeben vom Frauenreferat der Universität Hamburg

Beklagen Sie sich nicht, wenn ihr Mann zu spät heimkommt: Denken Sie bitte daran, dass auch sie noch genügend Zeit am Abend brauchen um die Spuren ihres letzten Liebhabers zu verwischen. Hierzu gehört auch:
Räumen Sie auf bevor ihr Mann nach Hause kommt. Sorgen Sie dafür dass Manschettenknöpfe und Männerunterhosen ohne Bremsspur ihres weitaus jüngeren Liebhabers nicht rumliegen und seine Anwesenheit erahnen lassen. Hierzu gehört auch Ordnung in den Schränken, denn immerhin muss sich ihr Liebhaber dort in Notsituationen ja verstecken können.

Machen Sie sich schick und gönnen Sie sich 15 Minuten dafür: Duschen sie sich gründlich nach dem außerehelichen Koitus. Ihr Mann könnte sonst – neben ihrer ungewohnt guten Laune – zusätzliche Hinweise auf den Ehebruch erhalten.

Seien sie glücklich ihren Mann zu sehen: Lassen Sie sich ihren Frust über die alte stinkende und vom vielen Bier aufgequollene Dumpfbacke nicht anmerken. Lachen Sie ihn an, wenn er Heim kommt. (Motivationstipp: Sie haben die Änderung des Testaments zu ihren Gunsten längst veranlasst. Ihr Mann ist starker Raucher und hat einen nervösen Magen. Legen sie ihm stets neue Zigaretten bereit und kochen sie schön scharf!)

Halten sie das Abendessen schon bereit, wenn ihr Mann nach Hause kommt. Bemühen Sie sich immer, das Essen schon vorbereitet zu haben bevor ihr Mann nach der Arbeit kommt. Nur so ist es möglich über die lange Zeit der Ehe kulinarische Kunstgriffe geheim zu halten. Sehen sie die Zeit des Kochens für ihren Mann nicht als Verschwendung. Kleine Dosen Gift über einen langen Zeitraum sind

a) eine unauffällige Methode des Tötens
b) und bringen Struktur in den Alltag


Begrüßen Sie ihn nicht mit Beschwerden und Problemen. Solange er lange arbeitet und sein Essen gut aufisst und viel raucht ist die Zeit des Leidens absehbar. Viele ihrer wirklichen Probleme würde er sowieso nicht verstehen können.

Hören Sie ihrem Mann zu, wenn er daheim ist. Sicherlich hat er viel von seiner harten Arbeit zu erzählen. Unterbrechen sie ihn nicht und vermeiden Sie selbst zu reden. Dann laufen Sie auch über lange Zeit keine Gefahr ihre Ehebrüche zu verraten oder sich durch Äußerungen über die Testamentsänderung verdächtig zu machen. Wenn ihr Mann redet und sie zu hören, dann ist sein Weltbild in Ordnung. Und wenn das Weltbild ihres Mannes in Ordnung ist, dann geht auch ihr Plan irgendwann auf.

Eine gute Ehefrau weiß stets wo ihr Platz ist. :-)

Quelle: Frauenreferat der Uni Hamburg - Weibsvolk! :-)

Ist das nicht göttlich? Man(n) lernt nie...wie im richtigen Leben! :-)